LSVD Sachsen appelliert an Innenminister Wöller

Chemnitz, 25. Januar 2021. Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Sachsen appelliert in einem Schreiben an Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller Gewalt gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*- und intergeschlechtliche und queere Menschen (LSBTIQ) entschieden zu begegnen. Sachsen sollte sich auch im Bund für eine kohärente Strategie gegen LSBTIQ-Feindlichkeit einsetzen.
„In Sachsen ist eine hohe Ablehnung von LSBTIQ und deren Lebensweisen zu beobachten. Dass zeigt nicht nur eine sächsische Studie zu Gewalterfahrungen aus dem Jahr 2019, sondern auch die Tötungsdelikte und die bundesweit steigende Zahl von Anfeindungen und LSBTIQ-feindlicher Gewalt. Wir brauchen dringend wirksame Konzepte und Präventionsprogramme in Bund und Ländern. Frei und sicher leben, ohne Angst vor Anfeindungen, das muss in Sachsen und vor allem auch bundesweit für LSBTIQ möglich sein. Diesen Appell haben wir an Innenminister Prof. Dr. Wöller gerichtet“, so Tom Haus aus dem Landesvorstand des LSVD Sachsen.
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