Queer*migrant Art
Kunst als Brücke für Integration und Sichtbarkeit
Das Projekt Queer*migrant Art des LSVD Sachsen setzt sich auf lokaler Ebene für die kulturelle, soziale und identifikatorische Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte ein, mit einem besonderen Fokus auf queermigrantische Personen.
Mit dem Projekt Queermigrant Art wollen wir queere Menschen mit Migration- und/oder Fluchthintergrund unterstützen, Zugang zur Gesellschaft zu erhalten, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und ihre Selbstbestimmung zu stärken. Ziel ist es, Integration zu fördern, Barrieren abzubauen und Vorurteilen entgegenzuwirken. Dabei stehen Begegnung, Dialog und Austausch zwischen Menschen verschiedener Kulturen, Religionen und Generationen im Mittelpunkt. Stimmen und Perspektiven, die bislang wenig Beachtung fanden – werden sichtbar gemacht und leisten einen aktiven Beitrag zur Förderung von Teilhabe, Vielfalt und demokratischen Strukturen.
Kunst spielt dabei eine zentrale Rolle. Sie ermöglicht Menschen, in Beziehung mit ihrer Umwelt und mit anderen Menschen zu treten, Identitäten auszudrücken und Gefühle zu kommunizieren, die oft nicht in Worte zu fassen sind. Kunst baut Barrieren ab, da sie zugänglich ist und Unterschiede sichtbar macht, sie eröffnet Räume für Verständigung, Ideenaustausch und Selbstentfaltung. Queermigrantische Kunst zeigt vielfältige Perspektiven, die bisher oft unsichtbar geblieben sind, und bereichert die kulturelle Vielfalt Sachsens.
Um Begegnung, Selbstermächtigung und Sichtbarkeit nachhaltig zu fördern, legt das Projekt besonderen Wert auf Netzwerke, Kompetenzvermittlung und die Unterstützung durch Vorbilder. Durch kreative Methoden, künstlerischen Selbstausdruck und geschützte Räume für Austausch und Reflexion werden Erfahrungen gesammelt, Vorurteile abgebaut und die Integration in die Gesellschaft gestärkt.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.